3 grundlegende Kraftübungen für Rugbyspieler

10920274_887750307922242_1512850745028450753_oHeute wird euch Mark Sandmann, der S&C Coach unserer WRA Trainingsgruppe in Hannover, in einem kurzen Youtube-Clip die 3 grundlegenden Kraftübungen für Rugbyspieler erklären und anhand unserer Spieler in Hannover zeigen.

Sandmann, der als freiberuflicher Trainer in Hannover seinen eigenen Gym (www.powersports-gym.com) betreibt, verfügt mit seiner Ausbildung durch den DOSB und Bundesverband Deutscher Gewichtheber sowie als Inhaber der Lizenztrainer A Leistungssport (Fachrichtung Gewichtheben) über hervorragende Referenzen und hat sich in der Sportszene durch die Betreuung vieler Topathleten aus unterschiedlichsten Sportarten schnell einen Namen gemacht.

Warum diese 3 Übungen?

Kniebeugen und Kreuzheben sind einen Maximalkraftübungen und eignen sich aufgrund ihrer Komplexität sowie der unterschiedlichen Belastungsgestaltung hervorragend um 1. Maximale Kraft zu entwickeln, 2. Schnellkraft zu entwickeln und 3. Koordination und Körperbeherrschung zu schulen
Kraft ist im Rugby ein unglaublich wichtiger Faktor. Der Sport wird zunehmend athletischer, der Anspruch wächst jährlich. Wenn man das Rugby der 80er Jahre und heute vergleicht treffen Welten aufeinander. Die Topmannschaften arbeiten wie Irland primär an diesen Übungen im Jugend-, Junioren- und Hochleistungsbereich.

Zudem sind maximale Kraft und eine gute Muskultur ein sehr guter Schutz vor Verletzungen. Die Tackles und Kollisionen nehmen zu und werden intensiver. Der einzige Schutz bietet die eigene Muskulatur. Je besser und umfangreicher sie entwickelt ist, desto besser. Beide Übungen, Kniebeuge und Kreuzheben, beeinflussen in positiver Weise (bei korrekter Ausführung und den erforderlichen Belastungsnormativa sowie einer entsprechenden Planung) die Schnelligkeit in Sprints und die Sprunghöhe.

Das Schwungdrücken hingegen ist eine hervorragende Übung um Körperstabilität in der aufrechten Haltung zu trainieren. Zudem ist sie insbesondere beim Liften sehr hilfreich. Schwung und Druck über Kopf ist hier ja gefragt. Einen Mitspieler in diese Position zu bringen und auch unter externen Einflüssen (illegales Tackle, Schubsen, Stolpern) in einer sicheren Position zu halten, wird durch das Training dieser Übung mit zum Teil hohen Lasten trainiert. Auch hier gilt: Je stärker man ist, desto sicherer ist mein Mitspieler in der Luft.