Deutsche 7er Rugby-Nationalmannschaft qualifiziert sich durch EM-Platz 4 für World Series Qualifier in Hong Kong

Die deutsche 7er Rugby-Nationalmannschaft hat sich am Wochenende durch einen 8. Platz beim letzten 7er EM-Turnier in Danzig in der Endabrechnung der Grand Prix Series 2016, bestehend aus insgesamt drei Turnieren in Moskau, Exeter und Danzig, den 4. Platz gesichert. Aufgrund der Ausnahmeregelung für die beiden vor der DRV VII platzierten Auswahlen aus Großbritannien, die im Rahmen der Olympiavorbereitung die Teams von England und Wales ersetzten und deshalb aus der Wertung genommen werden, belegt Deutschland in der EM-Wertung letztendlich Platz 4. Sieger der Grand Prix Series wurde Team Großbritannien Royals, die sich durch zwei Turniersiege in Exeter und Danzig buchstäblich mit dem letzten Spiel an die Spitze des Gesamtklassements setzen konnten. Der neue Europameister heißt folglich Russland, die sich durch einen Turniersieg und zwei dritte Plätze an die Spitze der EM-Wertung setzen konnten.

Nach zwei Siegen an Tag 1 traf die deutsche Auswahl am zweiten Tag im Viertelfinale auf Russland, gegen die man mit 19:29 verlor. Und auch die beiden letzten Spiele gegen Georgien und Europameister Frankreich musste Deutschland beide verloren geben. Dies schmerzte jedoch nur bedingt, denn der 4. Platz in der Endabrechnung ist gleichbedeutend mit der erneuten Qualifikation für das World Series Qualifikationsturnier im April 2017 in Hong Kong. Durch einen Sieg bei diesem Turnier möchte sich das Team von Nationaltrainer Chad Shepherd im zweiten Anlauf für die World Series qualifizieren, in der die 16 besten Mannschaften der Welt eine Turnierserie rund um den Globus ausspielen. In der diesjährigen Qualifikation scheiterte Deutschland nach hervorragenden Leistungen erst im Halbfinale an Gastgeber Hong Kong, welcher im kommenden Jahr wieder zu den stärksten Widersachern zu zählen sein wird.