DRV-Nationalmannschaft trifft in zwei Weltranglistenspielen auf Brasilien

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Die deutsche 15er-Nationalmannschaft fliegt heute ab Frankfurt über den Atlantik Richtung Westen. Ihr Ziel: Brasilien. Dort trifft die DRV XV in Blumenau (28. November, 19 Uhr Ortszeit, 22 Uhr deutscher Zeit) und in Sao Paulo (4. Dezember, 21 Uhr Ortszeit, 0 Uhr deutscher Zeit) auf die Auswahl der Südamerikaner. In beiden Spielen geht es um wichtige Weltranglistenpunkte. Als aktuell 31. geht Deutschland dabei leicht favorisiert in die beiden Partien gegen Brasilien, das acht Plätze schlechter in der Rangliste des Weltverbandes World Rugby platziert ist.

Auf dem Papier also eine lösbare Aufgabe für die Mannschaft von Nationaltrainer Kobus Potgieter. Doch im Estádio Monumental do SESI (Blumenau) und im  Estadio Pacaembu (Sao Paulo) könnte sich die Situation dann ein wenig anders darstellen. Denn Potgieter hat für die Tour nach Brasilien zahlreiche Debütanten nominiert. Dabei im Blick: Die Rugby Europe Championship (REC) im Februar und März 2016, in der es für die deutsche Mannschaft um den Klassenerhalt in der Division 1A geht. Daher will Potgieter die beiden Partien in Südamerika nutzen, die Tiefe und die Struktur des deutschen Kaders mit Blick auf die Europameisterschaft zu überprüfen. Der Nationaltrainer erwartet dabei ein sehr physisch agierendes brasilianisches Team, das zudem einen nicht zu unterschätzenden Heimvorteil in beiden Aufeinandertreffen genießt.

„Gegen Brasilien wollen wir unsere Schwächen ausmerzen, die wir Anfang des Jahres in der REC offenbart haben“, sagt Kobus Potgieter. „Zudem setzen wir natürlich alles daran, unser bestes Rugby zu zeigen und mit zwei Siegen nach Deutschland zurückzukehren.“ Ein wichtiger Aspekt der Reise nach Brasilien ist zudem, nicht nur auf dem Platz spielerische Fortschritte zu erzielen, sondern auch abseits des Feldes als ein Team zusammen zu wachsen. „Die Chance, zehn Tage in Brasilien gemeinsam als eine Mannschaft zu verbringen, wollen wir für intensive Trainingseinheiten nutzen und den Teamgeist weiter vertiefen“, betont Potgieter. Zudem nutzt der Südafrikaner in Diensten des Deutschen Rugby-Verbandes die Reise nach Übersee, die zahlreichen jungen sowie neuen Spieler im Kader auf internationalem Niveau zu testen. „Ich bin gespannt, wie sich Spieler wie Eric Marks, Jaco Otto und Jarrid Els präsentieren werden und sich in die Mannschaft einfügen. Und Robert Lehmann kann sich innerhalb des Teams weiterentwickeln”, erklärt Kobus Potgieter. Alle Akteure bekommen daher in Brasilien die Chance, sich für den EM-Kader in der Rugby Europe Championship zu empfehlen.

Heidelberger RK: Jaco Otto, Els Jarrid, Sean Armstrong, Hendrik van der Merwe, Raynor Parkinson, Arthur Zeiler, Kehoma Brenner, Samy Füchsel, Michael Poppmeier, Paul Bosch
SC Neuenheim: Sam Harris, Thomas van Gelderen
TSV Handschuhsheim: Marcus Bender
TV Pforzheim: Rob May, Jeremy Te Huia, Oliver Paine, Jörn Schröder, Carlos Soteras-Merz
SC 1880 Frankfurt: Mark Sztyndera
RC Aachen: Eric Marks
Hannover 78: Pascal Fischer
Luctonians RFC (ENG): Dale Garner
US Colombiers (F): Chris Hilsenbeck
Richmond RC (ENG): Rupert Cowan
SC Germania List: Daniel Koch
RC Rottweil: Robert Lehmann