DRV XV beendet November-Tests mit deutlichem Sieg über Brasilien

15055844_1529210223759494_7860821730356051899_nEs war der tolle Abschluss einer starken Testserie. Die deutsche 15er Rugby-Nationalmannschaft (DRV XV) konnte auch das dritte Spiel der WildThing-Weltranglistenspiele gegen Brasilien mit 36:14 im Leipziger Bruno-Plache-Stadion für sich entscheiden und beendet somit das Länderspieljahr 2016 ungeschlagen auf deutschem Boden. Dem gestrigen Sieg gingen bereits ein Last-Minute-Sieg über den mehrfachen WM-Teilnehmer Uruguay in Frankfurt sowie ein knapperer 16:6 Sieg über Brasilien in Heidelberg voraus.

Dementsprechend zufrieden zeigte sich Nationaltrainer Kobus Potgieter nach der Partie: „Die letzten 3 Wochen waren eine riesige Herausforderung für unsere gesamte Mannschaft. Noch nie hatten wir die Möglichkeit nahezu unseren gesamten Kader über so einen langen Zeitraum zu versammeln. Die drei Spiele gegen starke Gegner waren für uns eine ideale Vorbereitung auf die kommende Rugby Europe Championship. Insgesamt gesehen hätte es für uns keine bessere Vorbereitung geben können.“

Die DRV XV legte in Leipzig los wie die Feuerwehr und tauchte bereits durch Jaco nach zwei Minuten im brasilianischen Malfeld ein. Diesem Versuch ließen die Mannen um Kapitän Michael Poppmeier noch vier begeisternde Versuche durch Otto, Vollenkemper, Menzel und Ferreira folgen, die Raynor Parkinson mit einer Kickquote von 80% aus teils sehr schwierigem Winkel erhöhte. Ein Straftritt von Parkinson schraubte den Punktestand auf 36 Punkte. In der Defensive zeigte sich die DRV XV abermals sehr gefestigt und ließ nur einen Versuch in der 1. Halbzeit zu. Die restlichen Punkte verbuchte der brasilianische Spielmacher mit zwei Straftritten und einem Dropkick aus dem Spiel heraus.

Für Wild Rugby Academy Manager Robert Mohr waren die auf den Namen Wild Thing getauften Weltranglistenspiele ein großer Erfolg. „Ich bin sehr froh, dass wir es geschafft haben die Länderspiele der DRV XV auf dieses Niveau zu heben. Durch die größeren Stadien und die Live-Fernseh-Übertragungen haben wir es geschafft deutlich mehr Aufmerksamkeit auf unseren Sport zu lenken. Sportlich war dies eine der besten Mannschaften, die wir je zusammen hatten und die Leistungen haben das auch gezeigt. Und für die Rugby Europe Championship können wir sogar noch mit Verstärkungen für den Kader rechnen“.